die unter der Leitung des Stardirigenten Kent Nagano auf Nachbauten historischer Instrumente spielen.
Im November 2021 wurde der erste Teil der Tetralogie, Das Rheingold, in dieser Form erstmals in der Kölner Philharmonie präsentiert. Das gesamte Projekt wird im Jahr 2026 abgeschlossen – zum 150. Jubiläum der Uraufführung des Rings in Bayreuth.
Wagners Siegfried wurde in Prag erstmals 1887 im Ständetheater aufgeführt, das damals noch deutschen Theaterproduktionen diente. In der Geschichte des Nationaltheaters wurde Siegfried bislang nur zweimal gespielt – 1932 unter der Leitung von Otakar Ostrčil und 2005 unter John Fiore. An die Staatsoper kehrt Siegfried nun nach deutlich längerer Zeit zurück. Ihr Vorgänger, das Neue Deutsche Theater, das maßgeblich dazu beitrug, Prag zu einem der bedeutendsten Zentren der Wagner-Pflege am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu machen, brachte Siegfried in zwei Inszenierungen auf die Bühne: erstmals 1888 – kurz nach der Eröffnung – im Rahmen einer vollständigen Aufführung der Tetralogie Der Ring des Nibelungen, und 1923 in einer Neuinszenierung von Alexander Zemlinsky.