Dezember17 2024 (Di)
19:30

Tiburtina Ensemble & Mittelalterlicher Advent

Gregorianischer Gesang

Simon-und-Judas-Kirche | Klassische Musik

80 Minuten | Ausverkauft

Program
Standort

Datum:	17. Dezember 2024 \| 19:30 (Di)
Ort:	Simon-und-Judas-Kirche
Dauer:	80 Minuten
Status:	Ausverkauft

Interpretation des gregorianischen Chorals, die Anfänge der mittelalterlichen Polyphonie

Das Tiburtina-Ensemble, ein Frauen-Vokalensemble, feierte im vergangenen Jahr sein 15-jähriges Bestehen und hat zu diesem Anlass ein neues, einzigartiges Projekt vorbereitet, das die Zuhörer in das Herz Europas, in das Herz des "alten Kontinents" führt. Die böhmischen Länder galten im Mittelalter gewiss nicht als die Wiege der modernen Musik und der musikalischen Erfindungen. Diese gewisse Verspätung in der kulturellen Entwicklung ist jedoch nicht nur für Kunsthistoriker, sondern auch für den normalen Hörer überraschend interessant.

Begegnung mit den Künstlern ab 18:15

Programm:

Gregorianischer Gesang

Interpreten:

Tiburtina Ensemble

Barbora Kabátková - künstlerische Leitung
Ivana Bilej Brouková, Hana Blažíková, Tereza Böhmová, Barbora Kabátková
- Sopran
Daniela Čermáková, Anna Chadimová Havlíková - Alt

Wichtig:

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Keine Ermäßigungen für dieses Konzert
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Keine Spielpause

Jazzabende in Prag

Fotogalerie

Simon-und-Judas-Kirche

Adresse:	Dušní ulice, Praha 1
Kapazität:	400
Typ:	Kirche
Beheizt:	Ja
Barrierefreier Zugang:	Nein

Das entweihte Gotteshaus, das als Konzertsaal dient

Auf dem heutigen Gelände der Sankt Simon und Judas Kirche wurde ursprünglich 1354 ein Krankenhaus gegründet. Die damalige Krankenhauskapelle wurde 1620 ausgebaut und im Jahr 1632 offiziell eingeweiht. Über die vielen Jahre erhielt die Kirche architektonische Veränderungen der jeweiligen Periode. So hat das Kirchengebäude eine Barockfassade, der ursprüngliche Kirchturm war eine Stilmischung aus Renaissance‐ und Gotik‐Elementen und ist heute auch im Barockstil gehalten. Die Kirche, die vom Prager Symphonieorchester langfristig genutzt wird, beheimatet viele Konzerte der klassischen Musik.

In der Kirche befindet sich eine Orgel vom Prager Orgelbauer Andreas Wambesser (1763). Es gilt heute als das einzige erhaltene Instrument von ihm. Im Jahr 2000 wurde die Orgel restauriert. Durch eine sensible Stimmung der Pfeifen gelang es, den unverwechselbaren Klang des Instruments noch einmal hervorzuheben. Früher hatten unter anderem Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart die Möglichkeit, bei ihren Aufenthalten in Prag auf der Orgel zu spielen. Daran erinnert eine Gedenktafel in der Kirche.